Am vergangenen Wochenende stand unser Auswärtsspiel gegen Wahlen/Laufen auf dem Programm. Das gegnerische Team trat mit drei Spielerinnen des Jahrgangs 2011 (eigentlich ein Jahr zu alt für die U13, angetreten mit Sonderlizenz) und fünf Spieler:innen des Jahrgangs 2012 an, was uns von Beginn an körperlich deutlich unterlegen machte. Trotzdem gelang uns ein starker Start und nach neun Minuten konnten wir uns einen komfortablen Vorsprung von 6:2 erarbeiten.
Bis zur 15. Minute gestaltete sich das Spiel relativ ausgeglichen. Wir führten zu diesem Zeitpunkt mit 7:3, doch es wurde zunehmend schwieriger, das hohe Tempo des Gegners mitzugehen. Ab der 23. Minute spürten wir die ersten konditionellen Schwächen und Wahlen/Laufen nutzte dies gnadenlos aus. Der Gegner startete eine Aufholjagd und glich bis zur Halbzeit auf 9:9 aus. Trotz des Ausgleichs dürfen wir stolz auf unsere sensationelle Leistung in der ersten Hälfte zurückblicken.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit lieferten wir einen harten Kampf. Nach 45 Minuten stand es immer noch ausgeglichen 10:10. Doch ab diesem Zeitpunkt mussten wir konditionell Tribut zollen, und der Alters- und Größenunterschied machte sich immer mehr bemerkbar. Durchschnittlich waren wir auf dem Feld zwei bis drei Jahre jünger, und das zeigte sich in der zunehmenden Erschöpfung. Wir liefen von nun an einem Rückstand hinterher. Der Druck auf einzelne Spieler wurde enorm, sodass manche Spieler in der zweiten Halbzeit ohne Torerfolg blieben. Leider liessen einige Spieler dann etwas den Kopf hängen und es erfolgten vermehrt Fehlpässe. Toll wäre es gewesen, wenn sich insbesondere die älteren Spieler nochmals aufgerafft und die Verantwortung für das Team übernommen hätten.
Am Ende mussten wir uns mit einer 12:16-Niederlage geschlagen geben. Angesichts dessen, dass Wahlen/Laufen außer Konkurrenz spielt (aufgrund des Alters der eingesetzten Spieler), dürfen wir aber dennoch stolz auf unsere Leistung sein. Einige Teammitglieder konnten sich am Sonntag auch über den allerersten persönlichen Torerfolg in einer Handballmeisterschaft freuen! Diese Niederlage war schmerzhaft, besonders in Anbetracht der körperlichen Überlegenheit des Gegners. Mit bis zu 20 Zentimetern mehr Körpergröße und über 20 Kilogramm mehr Gewicht einzelner Spielerinnen war dieser Gegner an diesem Tag schlicht nicht zu bezwingen. Auch die Schiedsrichterleistung fiel an diesem Tag leider alles andere als zu unseren Gunsten aus… Doch wir sind zuversichtlich: Unsere Zeit wird kommen.
Ein großes Dankeschön geht an alle mitgereisten Zuschauer, die uns lautstark unterstützt haben!
Fazit: Es war ein Kampf wie David gegen Goliath – doch wir haben uns tapfer geschlagen