Im Fricktaler Derby der Handball-Damen holte sich die SG Magden/Möhlin gegen den TSV Frick den verdienten Sieg. Nach einem Fünf-Tore-Vorsprung zur Halbzeit, drehte die SG in der zweiten Spielzeit noch einmal auf und gewann deutlich mit 26:18! Beste Werferin war Lisa Osterholz mit 7 Treffern.
Frick erzielte den ersten Treffer der Partie nach fast vier Minuten Spielzeit, ehe das Heimteam zwei Minuten später ausglich und danach im Angriff zu Toren kam. Nach dem 5:2 in der zwölften Spielminute und einem technischen Fehler der Gastgeber, verkürzten die Frickerinnen auf minus zwei. Aber danach liess Magden/Möhlin offensiv sehenswerte Treffer folgen und packte in der Abwehr ordentlich zu. Auch die Zeitstrafe in der 21. Minute gegen Rückraumspielerin Alessandra Barbieri überstand man glimpflich, denn am Flügel übernahm Lisa Osterholz Verantwortung und egalisierte Fricks Aufholjagd eindrücklich. Nach dem Timeout von Frick kurz vor der Pause lieferte es wunschgemäss ab, aber auch das Heimteam zog nach und Alison Girard (Magden/Möhlin) hielt gegen Rahel Fankhauser, so dass man mit einem Fünf-Tore-Vorsprung in die Kabinen ging.
Erneut waren es die Füchsinnen, die nach dem Wieder-Anpfiff zuerst Zählbares lieferten und den Druck und das Tempo hochhielten. Magden/Möhlin liess sich aber nicht beirren, eroberte in der Abwehr so manchen Ball und gelang meistens über die zweite Welle zu tollen Toren (17:11, 36.). Beide Teams liessen nicht nach, arbeiteten weiter und hielten den Spielfluss hoch. So wurde es auf den Rängen nie langweilig, trotz des grösser werdenden Vorsprungs der SG Magden/Möhlin. Auch als Osterholz in der 54. Minute das 24:14 einläutete und das Spiel eigentlich in trockenen Tüchern war, bewies das Team von Marcel Keller Moral und kämpfte weiter. Auf der anderen Seite nahm Alexander Ernst noch in der 56. Minute eine letzte Auszeit, um seine Spielerinnen erneut zu instruieren, was aber am Schlussresultat von 26:18 wenig änderte.
SG Magden/Möhlin: Girard (9/27, 34%); Mehr (3), Osterholz (7), Steck (3), Ammann, Arndt, Herzog (3), Abbrederis-Schläppi, Umbricht, Burkhalter (5), Barbieri (5).
Bild und Text: Christine Steck
Legende Bild: Die Magdener Abwehr packt zu und hilft sich gegenseitig.